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Öffnung der Dorweiler Kapelle

Vorstellung der St. Margaretha-Kapelle in Dorweiler.

Die alljährliche Vorstellung eines Baudenkmals zieht uns in diesem Jahr in die St. Margaretha-Kapelle nach Dorweiler.

Der Heimat- und Geschichtsverein öffnete die Kapelle in Dorweiler
In jedem Jahr stellt der Heimat- und Geschichtsverein der Gemeinde Nörvenich e.V. ein Baudenkmal vor. In diesem Jahr war es beim bundesweiten 25. Tag des offenen Denkmals am 9. September 2018 die St. Margaretha-Kapelle in Dorweiler.
Viele Besucher kamen zum ersten Mal in den aus dem 11. Jahrhundert stammenden Kirchenbau. Trotz vieler Kriege überstand das Gotteshaus die Angriffe. Zuletzt wurden im Jahr 1945 das Kirchendach und der Turm beschädigt. Das Mauerwerk wurde notdürftig gesichert. Die eingetretenen Nässeschäden wurden in den 1950er Jahren beseitigt. Die Renovierungsarbeiten wurden erst in den 1970er Jahren beendet. 1984 wurde das Altarbild restauriert. Die rustikale Renaissance-Bestuhlung aus Eichenholz ist über 200 Jahre alt. Selten ist auch der Beichtstuhl. Dabei handelt es sich um eine kleine Kammer, die der Pfarrer von der Sakristei aus betreten konnte.

Große Beachtung fanden die ausgelegten Votivgaben, die sogar den ortsansässigen Bürgern nicht bekannt waren. Die hl. Margaretha wurde früher bei Augenleiden und Schwangerschaften um Hilfe gebeten. Aus Dank stiftete man dann ein silbernes Herz bei gut verlaufener Schwangerschaft oder ein Augenpaar aus Silber bei einem geheilten Augenleiden. Diese Votivgaben gibt es sonst in der Gemeinde Nörvenich nicht mehr.

Denkmal vor der Dorweiler Kapelle

Denkmal vor der Dorweiler Kapelle

Ein Teil der Votivgaben

Ein Teil der Votivgaben